
Schulleben, Schulkultur
Whanaungatanga bedeutet Gemeinschaft und betont Werte wie Respekt, Vertrauen und Offenheit. An unserer Schule zeigt sich dies in der gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Schulleitung, in der Elternarbeit nach dem Konzept der „Neuen Autorität“ sowie im sozialen Lernen, das durch die Schulsozialarbeit und ein Präventionsprogramm begleitet wird. Klassenfahnen, Partnerklassen und der gemeinsame Schulsong
stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl über alle Stufen hinweg.
In einer sich stetig verändernden Welt sind Flexibilität und Beständigkeit notwendig. Die Schullandkarte hilft uns, das Bewährte im Blick zu behalten und gleichzeitig offen für Neues zu sein. Sie visualisiert, was für uns als gesamte Schule wichtig ist und was wir wie tun.
In allen Stufen ist die Entwicklung des Lernens hin zum selbständigen Lernen im Fokus. Dazu gibt es das Beurteilungskonzept, welches wichtige Bausteine zum Vorgehen beim Lernen (Lernzyklus) klärt. In den Unterrichtsteams ist die gemeinsame Diskussion und Planung von Unterricht und von vielfältigen Beurteilungsbelegen von grosser Bedeutung.

Soziale, persönliche und methodische Fähigkeiten gehören zu den überfachlichen Kompetenzen. Sie sind im Lehrplan besonders wichtig und werden im Unterricht gezielt gefördert und im Zwischenbericht beurteilt.
Die Förderung der Sozial- und Personalkompetenzen der Kinder werden im Jahrgangsteam regelmässig thematisiert. Externe Fachpersonen und die schulische Sozialarbeit bieten diverse, thematisch Programme zur Vertiefung mit den Klassen.
Dies sind unsere Ziele
1. Wir gehen respektvoll miteinander um. Keiner wird ausgeschlossen oder beleidigt.
2. Ich helfe oder hole Hilfe.
3. Ich höre auf, wenn jemand „Stopp“ sagt.
4. Wir klären Streit nicht mit Gewalt, sondern im Gespräch.
5. Wir tragen Sorge zur Schulanlage und halten sie sauber.
Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Eltern. Gemeinsam verstehen wir uns als Expertinnen und Experten für Ihr Kind. Beim Eintritt in eine neue Klasse führen die Lehrpersonen Willkommensgespräche, um das Kind aus der Sicht der Eltern kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. In weiteren Gesprächen meist auch zusammen mit Ihrem Kind informieren die Lehrpersonen über Stärken, Entwicklungsfelder und Fortschritte des Kindes. Bei Konflikten suchen wir gemeinsam nach konstruktiven Lösungen.
Soziale Kompetenzen und Mobbing sind Programm
Von der 1. bis zur 9. Klasse arbeite die Schulsozialarbeiterin am Thema Sozials Lernen in den Klassen. Dies erfolgt je nach Bedarf präventiv oder als Intervention. So wollen wir soziales Verhalten fördern und Mobbing verhindern.
Ein Präventionsprogramm über alle Stufen widmet sich gezielt dem Thema Mobbing.
Mobbing DULDEN WIR NICHT!
Jedes Kind kann Opfer und Täter sein
Für Eltern und Schule ist es oft schwierig, Mobbing zu erkennen. Alltägliche Störungen gehören dazu, doch Mobbing geschieht häufig verdeckt und in der Freizeit. Bei einem Verdacht wünschen sich Kinder und Eltern eine schnelle Veränderung. Doch Mobbing lässt sich nicht einfach durch hartes Eingreifen lösen. Wichtig ist ein sorgfältiges Vorgehen, bei dem alle Beteiligten einbezogen werden.
Haltung der Schule und der Schulleitung bei Mobbingverdacht:
- Jedes Kind gehört dazu und hat das Recht, sich wohlzufühlen.
- Mobbingverdacht muss zur Sprache gebracht werden, nur so kann gehandelt werden.
- Mobbing ist "Chefsache"
Die DO-Gewaltprävention stärkt das Selbstvertrauen und die Konfliktfähigkeit der Kinder. Sie lernen in der Gruppe und in der Klasse, wie sie sich schützen und wehren können. Das Programm startet bereits im Kindergarten und wird in der Unter- und Mittelstufe fortgesetzt. Es besteht aus mehreren Modulen, die von Fachpersonen durchgeführt werden. Während des Trainings beobachten Eltern und Lehrpersonen die Kinder, sodass das neu erlernte Verhalten im Alltag weiter geübt und gefestigt werden kann. Die Klassenlehrpersonen trainieren das Gelernte mit ihren Klassen weiter.
