Schulische Förderung

Die Entwicklung jedes Kindes ist individuell. Damit alle in der Schule erfolgreich lernen und ihr Potential enfalten können, braucht es unterschiedliche Angebote zur spezifischen Förderung auf allen Stufen. 

 

Spezielle Förderung

Das Schulgesetz legt fest, dass für Kinder und Jugendliche mit besonderen schulischen Bedürfnissen eine spezielle Förderung angeboten wird.

Die schulischen Heilpädagogen/Heilpädagoginnen unterstützen die Klassenlehrpersonen und die Kindergärtner/innen im Unterricht. Die Lehrpersonen des Jahrgangzuges und ihr schulischer Heilpädagoge/ihre schulische Heilpädagogin arbeiten intensiv zusammen an der gemeinsamen Planung des Unterrichts und an der individuellen Förderung. Diese baut in erster Linie auf die Stärken der Kinder auf. Angestrebt wird dabei eine optimale Entwicklung aller Kinder.

Schülerinnen und Schüler, die zu Hause nicht mit Deutsch aufwachsen und die mit noch unzureichenden Deutschkenntnissen in die Volksschule eintreten, erhalten besondere Förderung beim Erwerb der deutschen Sprache. Sie soll die betroffenen Schülerinnen und Schüler beim Aufbau der notwendigen unterrichtssprachlichen Kenntnisse unterstützen, um dem Regelunterricht möglichst rasch folgen und erfolgreich lernen zu können.

Kinder ab Kindergarten bis Ende Schulzeit mit Auffälligkeiten im Sprach- und Schriftspracherwerb können den Sprachheilunterricht in Untersiggenthal besuchen. Der Sprachheilunterricht ist in gesprochene Sprache (Logopädie- Therapie) und geschriebene Sprache (Legasthenie-Therapie) aufgeteilt.  

Zusätzliche Förderung

Die Schule Untersiggenthal bietet zusätzliche Förderung auch in Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen an.

Im Rahmen einer Begabungsförderung MIKADO bietet die Schule Untersiggenthal unter der Leitung von Katja Stücheli in den 4. und 5. Klassen verschiedene Kurse an. Je nach Kursangebot wählen die Klassenlehrpersonen Schülerinnen und Schüler aus, die dann während einer Wochenlektion über die Dauer des Kurses in ihrer Begabung mit anderen aus der Klasse gefördert und gefordert werden.

Lerncoaching hilft, wo es eine Lücke zwischen Möglichkeiten und aktueller Leistung gibt.
Zum Beispiel:

  • Motivierten Schülerinnen und Schülern, die nicht weiterkommen
  • Unmotivierten Schülern und Schülerinnen und Aufschiebern
  • Prüfungsängstlichen
  • Schülerinnen und Schülern mit AD(H)S
  • Kindern, deren Eltern nicht motiviert sind zu helfen.

In Absprache mit der Klassenlehrperson und unserer Lerncoach Frau Jenzen können Schüler und Schülerinnen ins Lerncoaching.

Die Psychomotorische Bewegungsförderung ist ein kostenloses Zusatzangebot für unsere Kindergartenkinder. Es findet in der Turnhalle in einer Kleingruppe statt.  Die Selbstständigkeit, die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen werden gestärkt. Diese sind zentral für das Lernen in allen Bereichen. Geleitet wird das Projekt von Tanja Siebenhaar-Kindler, Primarlehrerin und dipl. Psychomotorik-Therapeutin EDK. 

Die Anmeldung erfolgt in Absprache mit den Eltern und der Klassenlehrerin.

Die Psychomotoriktherapie ist eine pädagogisch-therapeutische Massnahme. Der Begriff Psychomotorik beschreibt die Wechselwirkung zwischen Körper, Seele und Geist.

Es ist ein Angebot des Kantons. Den Eltern erstehen keine Kosten.

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Die Fachstelle Stiftung Netz engagiert sich für Familien mit Kindern (Geburt bis zum Kindergartenalter). In der Regel kommt die Früherzieherin zum Kind nach Hause. Sie unterstützt es in seiner Entwicklung und berät die Eltern. Die von der Stiftung betreuten Kinder sind in ihrer allgemeinen oder sprachlich-kommunikativen Entwicklung auffällig oder aufgrund  belastender Umstände in ihrer Entwicklung gefährdet.  

Den Eltern entstehen keine Kosten.

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